Was ist Ätzen?

Das Ätzen ist ein Verfahren, bei dem eine Säure mit Hilfe einer Redox-Reaktion ein Metall auflöst. Indem man die Oberfläche Teilweise abschirmt, kann auf diese Weise mit Hilfe des Ätzens ein bestimmter Entwurf erstellt werden.

Bei Etchform werden, auf der Grundlage einer Spezifikation in der Zeichnung, dünne Metallteile mit Hilfe eines genauen Ätzens erzeugt. Dank unserer Ätztechniken werden Teile für fast alle Branchen der Industrie hergestellt. Dazu gehören u.a. die Automobilindustrie, der digitale Druck, die Elektronikbranche, die Energie-, Luft und Raumfahrt, der Maschinenbau und die Medizinische- und Optische Industrie.

Der historische Ursprung des Ätzens

Den vorliegenden Angaben zufolge wurde das Ätzen im 15. Jahrhundert in der Waffenschmiede verwendet. Die chemische Ätztechnik wird angewendet, um Verzierungen auf Harnischen, Schwertern oder anderen Waffen anzubringen. Auf diesen Verzierungen war auch die Fachkompetenz des Schmieds ersichtlich. Sie dienten somit als eine Art von Werbung. Das Ätzen wurde in der Vergangenheit auch viel im künstlerischen Bereich eingesetzt: fast alle kennen das Ätzen von Rembrandt van Rijn.

Heutzutage wird das Ätzen vor allem für die folgenden Anwendungen eingesetzt: Abschirmgehäuse, Ausgleichsscheiben, Brennstoffzellen, Kodierscheiben, Kontakte, Blenden, EMI/RFI-Abschirmungen, Filter, hochwertige Schweißfolien, Implantate, Masken, Verteiler und Solarzellenverbinder

Die Vorteile des Ätzens 

  • Eine ausgedehnte Materialauswahl,
    auch für Träger von Metallen auf Kunststoff.
  • Keine Veränderung der Eigenschaften des Materials.
  • Keine zusätzliche Anspannung oder Verformung des Materials auf der Innenseite.
    Die Härte und Sprödigkeit bleiben intakt.
  • Vollkommen Gratfreie Produkte.
  • Sowohl Kontur als auch Relief können in ein und demselben Prozessdurchlauf ausgeführt werden.
  • Es sind auch Strukturen in 2,5 D möglich.
  • Schnelle Inbetriebnahme und flexible Gestaltung bei Änderungen.
  • Beschränkte Werkzeugkosten.
  • Die Komplexität des Produktes übt fast keinen Einfluss auf die Produktionskosten aus